Alles bunt und granatenstark

Ich bebildere meinen Beitrag zum Jahresende mit meinem Lieblingsbild. Das ist ...

1. tatsächlich von mir fotografiert ist (also die Tasche mit den Samen)

2. eines meiner Lieblingszitate aus Rheingold ist

3. ein Beispiel dafür ist, wie ich arbeite, nämlich immer mit ein bisschen Schwund (ja, Rheingold ist 2015 rausgekommen, nicht 2014)

4. zuletzt ein Sinnbild, welches einen Abschluss der Aetherwelt darstellt.

 

Nein nein nein, keine Sorge! Die Aetherwelt stirbt deswegen nicht, ganz im Gegenteil! 

Aber: die sechs Bücher haben eine Welt geschaffen, die erst am Ende des letzten Buches so ist, wie ich sie mir vorstelle. Also ist Rheingold ein Abschluss und ein Neubeginn.

Ich plane diverse Dinge in dieser Welt. Sicher noch ein paar Bücher -auch ein Kinderbuch- und wenn sich genug Beiträge finden dann auch eine Anthologie.

Aber... viel toller: ich plane (mit anderen zusammen) ein Spiel. Wir beginnen klein mit einem Kartenspiel, aber das ist nur die Basis für ein echtes eigenes Spiel. Mit allem Zipp und Zapp: Beamten und Fräuleins, Luftschiffen und Soldaten und Verdorbenen - ach nee, Veränderten! Mit Spielplan und Regeln und Geld und ...

Das wird toll. Glaubt mir. (by the way: wer uns da unterstützen will, sei es Geld- oder Arbeitsmäßig, ist herzlich willkommen).

Das Rollenspiel ist auch noch nicht tot, aber ... das dauert.

Und es wird Illustrationen geben, Sonderauflagen und solche Dinge. Dinge, die einen niederkauern und 'my precioussss' zischen lassen. Spart schonmal.

 

Abgesehen davon schreibe ich mit anderen Autorinnen etwas, was bald die Welt erschüttern wird. Ja, da bin ich sicher. Ist aber geheim.

 

Und ich hab noch etwas, was ich machen will, das ist dann was ganz anderes. So eine Art ... SciFi ... mal schauen. Das wird auch großartig. 

 

Anfang des Jahres kommt "Ruhelos", ein Aetherwelt-Büchlein, welches in Köln spielt. Ich hab dafür extra einen Kölsch-Übersetzer eingestellt und werde vermutlich das Hochdeutsche im Anhang reintun, weil Kölsch, himmelherrje, das kann man ja nicht lesen!

 

Und was ich nicht mehr machen will ...

- ich will weniger Angst haben. Wovor? Vor Krieg und noch schlimmer, vor Mitmenschen. Ich mag meine Freundesliste nicht nach braunen Ärschen durchforsten.

- ich will mich nicht unter Wert verkaufen. Ich schenke gerne, aber ich werde mich nicht verramschen

 

Was will ich noch? Bunt sein und granatenstark. Kindlich freudig bleiben. Gelegenheiten wahrnehmen und Leute umarmen. Machen und schaffen. Ich freu mich auf jeden, der was mit mir zu tun haben will, über jede Einladung und jeden, der mich anquatscht.

 

Leute, ich freu mich auf das nächste Jahr! Bis bald! Machts gut und bleibt mir treu!