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Spiel neu erfinden, Teil 7

Wir waren an einem Punkt, wo wir dachten, es wäre fertig. Wir hatten alles kalkuliert, die Regeln waren schick, alles passte.

Dann begannen die ersten Fremdkontakte. Testspiele und Menschen, die noch mehr Ideen haben, neue Ideen, gute!

An erster Stelle stand zum Glück die Erkenntnis: Das Spiel macht Spaß. Aber man kennt das: Wo Spaß ist, da kann doch noch mehr Spaß hin, oder?

Ich habe genau beobachtet und natürlich ist dieser Prozess auch noch nicht zu Ende, aber einige Dinge sind nun klarer.

Erstens: Was zunächst nur ein Ding war, weil wir Tiere so lieben, ist eigentlich eines der besten Features des Spieles. Jede spielt ja einerseits einen Wichtel, andererseits wird sie aber auch von einem Tier begleitet. Und die Reaktionen der Spieler auf die Tiere war teilweise sehr süß. Ein zufällig gezogenes Rotkehlchen stellte sich als das Lieblingstier heraus, und natürlich ist so einer wie Sir Flauschibert immer für Entzückensrufe gut.

Zweitens kam die Erkenntnis, dass die schlimmsten Desaster die meiste Heiterkeit hervorrufen können. Wenn die Hose kaputt ist, dann muss man schnell nach Hause, egal, was man vor hatte, oder?

Am Ende war aber auch klar: Wir müssen am Ende feilen. Die Siegbedingungen sind ja: Ein passendes Geschenk finden und dann gemeinsam ein Fest feiern. Wir haben das bisher in jedem Spiel eigentlich problemlos geschafft. ZU problemlos. Das muss ein bisschen härter werden. Nein: herausfordernder. Man sollte ja immer das Gefühl haben, etwas geleistet zu haben, manchmal trotz widriger Umstände, oder?

Es gilt also noch ein wenig da zu drehen und dann woanders auch noch.

 

Wichtig ist, zu erkennen: Was ist gut, was muss bleiben, und was ist nicht so gut, das muss geändert werden? Sehr hilfreich war dafür dieser sogenannte "TED-Talk", also ein Vortrag eines Menschen, der sich mit der Materie auskennt. Guckst du hier. Leider nur auf Englisch, aber sehr unterhaltsam.

Einer der Punkte dort ist: mach viele Detail rein. Details, die vielleicht auf den ersten Blick nicht wichtig erscheinen, aber ein seltsames Eigenleben annehmen. Denn es sind manchmal die seltsamsten Kleinigkeiten, die die Menschen dazu bringt, dein Spiel zu lieben.

Für mich ist es so etwas wie der Türklopfer an dem Grufthaus. Im Spiel wird es keinen Nacht-Hintergrund haben, aber ich finde die Stimmung großartig. Wer erwartet einen, wenn man an diese Tür klopft?

Alle Änderungen wollen aber wohlbedacht sein, denn ein bisschen mehr davon kann teuer werden, aber vielleicht dann weniger davon oder ...

Es bleibt spannend.

Eines ist aber sicher: Es ist kein reines Kinderspiel. Und uns wird noch einiges einfallen, um es für die verschiedensten Gruppen spannend und witzig zu machen.

Ihr könnt immer noch Anleihen erwerben. Postkarten und Blöckchen gibt es auch ohne Anleihe. 

Blogger und andere Interessierte können hier Bilder mitnehmen, wenn sie welche brauchen.

Ich bin für alle Anfragen und Anregungen dankbar! Fragt einfach!

Bis bald!