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BuCon 2025

Ich war mal wieder auf der BuCon. (Dem? Mist ... ich weiß es nicht mehr ...). Es war wunderbar. Wer mein Leben als Autorin verfolgt weiß, dass ich in letzter Zeit mit Veranstaltungen hadere. Ich rocke es einfach nicht mehr so leicht. 

Meine erste BuCon habe ich damals -hahahaha- weiß nicht mehr wann gemacht. Aber es war kurz nach dem Erscheinen meiner drei ersten Romane. 2013? Und es war damals schon großartig. Und jedesmal seither wieder. Ich bewerbe mich nicht jedes Jahr, denn manchmal lagen sie in unseren Herbstferien und da waren wir weit weg, aber jedes Mal freu ich mich arg, wenn ich genommen werde.

Diesmal wieder mit Eva und es war prima.

Ich konnte nicht in Ruhe essen, geschweige denn, eine Runde drehen. Natürlich hätte ich es können, aber ich hatte immer Leute da, mit denen ich reden wollte. Und wir haben geredet. Und geknuddelt und manchmal einfach nur genickt und geseufzt, wenn Dinge kurz erwähnt wurden, die das Leben einem so zwischen die emsigen Beine wirft, die doch nur zum nächsten Roman, dem nächsten Projekt trippeln wollen.

Ich bin dankbar für alle, die da waren, die Eva und mir so viel Wertschätzung geschenkt haben und die einen Moment ihrer kostbaren Zeit bei uns verbracht haben.

Ich bin sehr dankbar für einen proppevollen Raum bei meiner Lesung, für die, die etwas gefragt haben, nachdem ich fragte, ob jemand Fragen hat .... (jeder kennt diesen schlimmen Moment, wo man sich fragt, warum man so ne Scheiße fragt, weil, was wollen die Leute denn noch fragen? Aber bitte bitte lass jemanden etwas fragen!). Ich bin dankbar für jedes verkaufte Buch. Vor allem tatsächlich für jedes verkaufte Exemplar des "Wie werde ich eine Hexe/oder ein Hexer", da mir das so sehr am Herzen liegt, ich aber nicht genug Werbung dafür mache.

Eine junge Frau kam zu uns, sie möchte gerne netzwerken, sagte sie. Sie wisse, dass sie vom Schreiben leben können wird, denn der erste Roman sei fast fertig geschrieben, die anderen geplant und nun mache sie eben dieses Netzwerken, das sei ja so wichtig. Sie konnte die Zahl ihrer Instagram Follower benennen und habe ihre Seele an TikTok verkauft (ihre Worte!), erklärte sie.

Natürlich kann ich jetzt ihre Freundin werden. Und gleichzeitig kann ich denken, dass gerade so etwas wie BuCon ein Beispiel dafür ist, dass es um andere Dinge geht. Die man aber nicht in Zahlen fassen kann. Es ist nicht quantifizierbar, welchen Einfluss auf den Erfolg so eine Veranstaltung hat. Aber wenn ich es sagen müsste, dann wäre es keine Zahl im Geldbeutel, sondern eine, die meine Autorenpersona verkomplettiert. Und klar, ist das eine prima Veranstaltung zum Netzwerken, aber wo besser sollte man eigentlich zeigen, wer man ist und was man macht? 

Auf großen Messen? Ja, gerne, aber wie teuer ist das bitte? Und wer kommt da? Wer redet mit dir, wer guckt dich überhaupt an? Wie schlimm ist es, seinen Stand im Windschatten einer erfolgreichen Person zu haben und eine Schlange Menschen stundenlang anstehen zu sehen. Sie stehen dann vor deinem Stand, wollen aber nicht zu dir. 

Nein. Tausendmal lieber BuCon.

Danke an allen dort, die dieses Event seit Jahren qualitativ hoch halten, stets verbessern, stets das Limit ausreizen und dennoch lächeln und da sind. Ich kann nicht in Worten ausdrücken, wie wichtig ihr seid.

Danke BuCon, dass die Stellen in mir, die glücklich mit meinem Schaffen sind, wieder leuchten und mir Kraft für die nächsten Monate geben.

Danke an mein Kind, die so viele schöne Dinge für mich zaubert. 

 

Wer sie nicht kennt: Auf Insta makaii_art und auch mit Homepage inzwischen: Hier drücken zur Homepage

 

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